Kompressionstherapie
In diesem Bereich finden Sie einige Informationen rund um die Kompressionstherapie.
Rundgestrickte Kompressinonsstrümpfe
werden auf einem runden Zylinder gestrickt und sind nahtlos. Die Maschenanzahl jeder Reihe ist identisch. Form und Größe des Strumpfes ergeben sich durch die variable Maschengröße und die unterschiedliche Vorspannung des Kompressionsfadens. Er hat eine hohe Dehnbarkeit und macht den Strumpf so elastisch. Durch den hohen Ruhedruck entfaltet sich die Wirkung auch bei langem Sitzen oder Stehen. Die Kompression nimmt von der Fessel aufwärts kontrolliert ab und reduziert den Venendurchmesser. Dadurch schließen die in den Venen liegenden Klappen wieder und bringen den Blutfluss in Schwung. Schwellungen und Spannungsgefühle können abklingen.
Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe
werden nach Maß gefertigt, in Reihen gestrickt und anschließend mit einer flachen Naht geschlossen. Die Formgebung des Strumpfes erfolgt durch Zu- und Abnehmen der Maschen. Der Kompressionsfaden wird einheitlich vorgespannt und umwunden, so sind die Strümpfe weniger dehnbar und sehr wandstabil. Dadurch legt sich der Strumpf über die Hautfalten und schnürt nicht ein. Das stärkere Material sorgt für einen flächigen und konstanten Arbeitsdruck, der sich besonders in Bewegung entfaltet. Flachstrick wird in der Therapie von Ödemerkrankungen angewandt. Nach der Behandlung mit der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) sorgen flachgestrickte Kompressionsstrümpfe dafür, dass sich nicht wieder Flüssigkeit im Gewebe ansammelt.